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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2021/2022)

Thüringenliga
11. Spieltag - 30.10.2021 14:00 Uhr
Heiligenstadt   FSV 06 Ohratal
Heiligenstadt 3 : 0 FSV 06 Ohratal
(2 : 0)

Fußball-Verbandsliga: FSV Ohratal unterliegt in Heiligenstadt deutlich mit 0:3

SC-Torwart vereitelt viele Chancen der Gäste

Heiligenstadt Als Schiedsrichter Sebastian Blasse im Gesundbrunnenstadion die Fußball-Verbandsliga-Partie zwischen Gastgeber SC Heiligenstadt (SCH) und dem FSV Ohratal ziemlich pünktlich abpfiff, da musste sich die von Thomas Giehl trainierten Gäste ohne Punkt und ohne Treffer auf den Weg Richtung Kabine machen.

Beim 0:3 (0:2) hatte Ohratal zwar vor allem in der Endphase gute Gelegenheiten, doch an Heiligenstadts Geburtstagskind Christoph Sternadel gab es an diesem Tag einfach kein Vorbeikommen. Der SCH-Keeper, der am Spieltag 31 Jahre jung wurde, entschärfte in der Schluss-Viertelstunde den Versuch des frei vor ihm auftauchenden Thomas Schönau (81.) und war auch kurz darauf meisterhaft zur Stelle: Marty Jungs Fernschuss wäre wohl genau unter der Latte eingeschlagen, doch Sternadel lenkte das Spielgerät per Flugeinlage mit einer Hand gekonnt über den Querbalken (82.). Und als der Jubilar in der 87. Minute auch noch den wuchtigen Abschluss von Ohratals Kapitän Stephan Kubirske aus rund zwölf Metern per Blitzreflex am Überschreiten der Linie hinderte, da sank Kubirske gleichermaßen enttäuscht wie entgeistert auf die Knie.

Zumindest den Ehrentreffer hätten sich die nie aufsteckenden Ohrataler verdient. Dass die gastgebenden Eichsfelder letztlich deutlich den Rasen als Sieger verließen, ging aber in Ordnung. Als Ivan Peric einen sehr stark ausgespielten Konter aus Nahdistanz zur endgültigen Entscheidung und zum Endstand ins Netz setzte (86.), war die sechste Saisonniederlage der Giehl-Elf endgültig besiegelt.

Defensiv zu nachlässig

Die war in Heiligenstadt schon früh in Rückstand geraten. Defensiv fehlte aber beim 0:1 aus Sicht des FSV (10.) die Zuordnung und der Biss in der Abwehrarbeit. SCH-Stürmer Adrian Wilhelm, dem später auch der zweite Treffer seines Teams gelingen sollte, hatte jedenfalls viel Platz und wenig Mühe, mit seinem schwächeren rechten Fuß aus fünf Metern und mit Hilfe der Lattenunterkante erfolgreich abzuschließen.

Auch bei Wilhelms zweitem Streich, dem eine Kopfballverlängerung von SCH-Kapitän Sebastian Möhlhenrich vorausging, war Ohratals Gegenwehr überschaubar (30.). Kurz zuvor hätte Jung für den Ausgleich sorgen können, doch bei seiner Großchance war erneut Sternadel wie ein Handballtorwart zur Stelle und verhinderte per Fußabwehr das mögliche 1:1 – Geschenke wollte das Geburtstagskind an diesem Nachmittag eben nicht verteilen, sondern lieber selber bekommen


Quelle: Christian Roeben