1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Erst nach dem Wechsel aufgewacht

Die Ohrataler Bezirksliga-Herren konnten auch im Heimspiel gegen SV Empor Erfurt nicht gewinnen. Dennoch waren sie über den einen Punkt froh und glücklich. Denn erst in den Schlussminuten des Spiels sicherten sie sich den Punktgewinn. Empor trat von Anbeginn engagiert und druckvoll auf dem Ohrdrufer Kunstrasen an. Doch die erste Chance hatten die Gastgeber durch Sascha Gorff in der 4.Minute. Die Erfurter waren über die Außenflügel kreuzgefährlich und gingen auch in der 12.Minute durch Tobias Hagemann in Führung. Die Ohrataler waren sichtlich nervös, hatten keine Ordnung im Spielaufbau, gewannen kaum Zweikämpfe. Erfurt dagegen konterte immer wieder. Zum Glück hatten Jagana, Gohles und Maulhardt im Abschluss kein Glück, sonst wäre der Rückstand frühzeitig klarer ausgefallen. Mariio Kautz im FSV-Tor musste zudem gegen Jagana und Maulhardt retten. Wenig später verpasste auch Gohles per Kopfball nach Flanke von Eichner. Nicht einmal unverdient erhöhte Hans-Martin Gohles in der 38.Minute auf 0:2. Die wenigen Chancen für den FSV vergaben Januszek und Pfannstiel. Nach dem Wechsel zunächst Empor weiter überlegen, die Ohrataler kaum mit durchdachten Spielaktionen. Dann aber der überraschende Anschlusstreffer zum 1:2 (58.Minute), als Patrick Januszek einen Freistoß mit dem linken Fuß aus 25 m direkt in den linken Winkel zirkelte. Das tat dem Spiel der Gastgeber gut und plötzlich waren sie aufgewacht. Da gewannen sie Zweikämpfe, machten enorm viel Druck und setzten die Blumenstädter in der eigenen Hälfte fest. Die Erfurter fielen nur noch mit Konterfußball auf. Völlig unnötig bringt ausgerechnet Januszek den Erfurter Etzhold nach einem Konter im eigenen Strafraum zu Fall, völlig zu Recht Elfmeter, den Etzhold selber zum 1:3 (76.) vollendete. Wer glaubte, das Spiel wäre schon entschieden gewesen, der sah sich getäuscht. Patrick Januszek machte seinen Fehler vom Elfmeter wieder gut und traf mit einem schlauen Heber in der 85.Minute zum 2:3. Erfurt musste im Anschluss die Defensivarbeit verstärken, denn Ohratal warf alles nach vorn, ähnlich wie in der Vorwoche beim Gastspiel in Ruhla. Während sie in Ruhla noch ein Tor einstecken mussten, erzielten sie diesmal den Ausgleichstreffer in der 90.Minute. Einen Freistoß flankte Tino Maternowski hoch in den Erfurter Strafraum und der Kleinste, Giuseppe Lodato traf per wunderschönem Kopfball zum glücklichen, aber am Ende verdienten 3:3 und Punktgewinn.