1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Stürmische zweite Halbzeit wurde belohnt

Die Ohrataler haben nicht nur den ersten Rückrundensieg feiern können, sondern auch noch den ersten Auswärtsdreier dieser Saison. Mit einer starken zweiten Halbzeit sicherten sie sich diesen Erfolg und konnten sich damit für die 0:1 Hinspielniederlage erfolgreich revanchieren. Vor dem Spiel hatte es geschüttet, was der Himmel her gab. Der Platz in Marbach in Folge dessen stellenweise unter Wasser, ein Spiel auf guten Niveau war kaum möglich. Die Begegnung zunächst ausgeglichen, aber mit Chancenvorteilen der Gastgeber. Den Ohratalern gelangen bis auf ein Pfannstiel-Schuss zu Spielbeginn und einer Chance durch Lodato nichts zählbares an Chancen. Auf der Gegenüberseite stand dagegen Gästekeeper Mario Kautz mehrmals im Mittelpunkt des Geschehens. Besonders bei den Chancen von Hofmann (10.), Focke (31.) und Grossmann (40.) musste er Kopf und Kragen riskieren, um das 0:0 in die Pause zu retten, mit dem die Gäste mehr als zufrieden sein durften. Nach dem Wechsel bot sich ein völlig anderes Bild. Mit der Einwechslung von Nico Baum kam deutlich mehr Schwung ins Ohratal-Team. Über Kampf fand man die spielerische Mittel, die Marbacher Abwehr zu knacken. Binnen zwanzig Minuten stellten die Ohrataler die Weichen auf Sieg. Das 0:1 in der 47.Minute nach Freistoß Januszek und Schuss von Lodato konnte der bisher kaum geprüfte SF-Keeper Marbowski zwar glänzend parieren, aber bei den Nachschuss von Stefan Pfannstiel hatte er keine Chance. Zwei Minuten später bereits das 0:2, als ein Eckball von Januszek Giuseppe Lodato per schönem Kopfball nutzte. Nico Baum vollendete in der 55.Minute per Abstauber, als Januszek sich auf der linken Seite glänzend durchsetzte und den Schützen bediente. Und in der 65.Minute gar das 0:4 durch Januszek selbst, der zwei Gegenspieler und den Torwart umkurvte und mit dem linken Fuß traf. Danach musste Kautz noch zweimal großartig parieren, bevor er dann in der 72.Minute doch noch durch Sebastian Grossmann geschlagen wurde. In der Schlussphase verwaltete Ohratal schließlich die klare Führung und hätte bei genauem Abspiel sogar noch höher gewinnen können (Baum 85./ 88.).