1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Bis 55. Minute auf Augenhöhe: Dann mit den Kräften am Ende

Ohrdruf. (tlz/kay) Der FSV 06 Ohratal ist gestern im oddset-Landespokal am Thüringenligisten SC 1903 Weimar gescheitert. Am Ende unterlag der Bezirksligist mit 0:4 Toren recht deutlich, obwohl er die Begegnung bis zur 55. Minute offen gehalten hatte. Die Weimarer mussten mehr Aufwand betreiben, als ihnen lieb gewesen sein mag.

Ohratal musste auf Sperlich, Kästner und König (verletzt) verzichten. Beim Aufwärmtraining passte dann auch Neuzugang Robert Lucas. Schließlich verletzte sich auch noch Robert Frank (8.) schwer, so dass er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Statt dass sich das Lazarett lichtet, müssen die Ohrataler in nächster Zeit auf noch einen Spieler verzichten. Wenigstens eine frohe Kunde kurz vor Spielende: Robert Frank habe "nur" eine Bänderdehnung erlitten, teilte der Stadionsprecher mit. Von Beginn an spürte man bei den Gastgebern, dass sie die letzten Ergebnisse vergessen machen wollten, sie spielten munter mit. Nach einer ersten Chance für Weimar (Kucharz) scheitete Januszek (6.).
Die Gäste kamen zu Chancen durch Steiner nach Flanke Koenigs (15.) und Romstedt (17.). Dann warteten die Ohrataler auf: Januszek (20.) und Lodato (23.) prüften SC-Keeper Schmidt ernsthaft. Pötzlich fiel das 0:1 durch Buschmann, aber die Ohrataler zeigten sich kaum eingeschüchtert, versteckten sich nicht. Torhüter Merschel konnte gegen Gehre klären, während Pfannstiel (41.) und Januszek per Fernschuss (42.) die Ausgleichschance vergaben.

Die Gastgeber versuchten auch in der zweiten Halbzeit, an das gute Spiel anzuknüpfen. Erst mit dem 0:2 (Gehre / 55.) wendete sich das Blatt zu Gunsten der Gäste. Ohratal, auf Grund des hohen läuferischen Einsatzes mit den Kräften am Ende, musste noch zwei Gegentore (Mendrala / 69., Steiner / 78.) hinnehmen. Die Mannen um Trainer Fode/ Lips kamen nur noch zu sporadischen Chancen, die aber keine Gefahr für Weimar darstellten.

Fazit: Ohratal hat sich gut verkauft, einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Bloß, muss die Mannschaft das jetzt auch in der Bezirksliga zeigen und am kommenden Samstag bei Empor Erfurt punkten.