1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

In Unterzahl noch zwei Tore nachgelegt

Fußball-Landesklasse: FSV Ohratal festigt im Heimspiel gegen SG Steinach mit 4:2 (3:1) den dritten Tabellenplatz

Ohrdruf. Einen gelungen Auftakt zur Rückrunde der Fußball-Landesklasse legte der FSV Ohratal hin. Die Elf des Trainergespanns Michael Storch und Stefan Schleicher gewann auf heimischem Kunstrasen gestern mit 4:2 gegen die SG SV Steinach - und das, obwohl die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte für Philipp Kiebert ab der 35. Minute in Unterzahl agieren mussten.

Für Storch auf jeden Fall ein zufriedenstellendes Ergebnis im ersten Punktspiel nach der Winterpause. Überbewerten will der Coach den klaren Erfolg trotz Unterzahl aber offensichtlich nicht. Denn, so Storch: "Steinach hat es uns heute auch wirklich nicht sonderlich schwer gemacht."

So stand Neuzugang Marty Jung in der zehnten Minute nach einer Flanke bereits goldrichtig und konnte zum 1:0 einnetzen. Nach einem Foul von Sephan Kubirske an Steinachs Christopher Hopf , bekamen die Gäste schon kurz darauf die Chance zum Anschluss. Und André Gottschalk nutzte sie zum 1:1 (16.).

Lange konnten sich die Südthüringer allerdings nicht zurück im Spiel wähnen. Denn abermals nur vier Minuten später konnte Steven Reinhold Torhüter Steffan Schott zum 2:1 für Ohratal überwinden (16.). Per Freistoß erhöhte Jung kurz vor dem Halbzeit-Pfiff weiter auf 3:1 (43.).

Dennoch blieb Kieberts Platzverweis nicht unbemerkt (35.), sondern brachte einen Bruch ins Ohrdrufer Spiel. "Mit sehr viel Laufaufwand konnten wir das glücklicherweise weitestgehend kompensieren", so Storch.

Der Coach reagierte und stellte seine Elf im zweiten Durchgang defensiver ein. Zwar gelang es den Hausherren so, die Südthüringer kaum zum eigenen Kasten vordringen zu lassen und selbst wiederholt Nadelstiche zu setzen - dennoch fand in der 82. Minute Gottschalk die Lücke und erzielte den 2:3-Anschluss für Steinach. Dominik Müller ließ die Südthüringer allerdings nur kurz Morgenluft wittern. Per Kopfball zum 4:2 machte er den Sack für die Hausherren endgültig zu (85.).