1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Gastgeber revanchiert sich

Nach Landespokal-Erfolg unterliegt Ohratal Verbandsligist Teistungen 1:3

Von Christian Roeben

Teistungen. Hatten die Verbandsliga-Fußballer des FSV Ohratal die SG Wacker Teistungen vor wenigen Wochen noch aus dem Pokal kegeln können, revanchierten sich die Eichsfelder nun im Punktspiel bei den Aufsteigern. So musste die Elf von Trainer Karsten Voigt am gestrigen Sonntag mit einer 1:3 (0:2)-Niederlage die Heimreise antreten.

Maciej Wolanski schnürte für Wacker auf Kunstrasen vor 75 Zuschauern einen Doppelpack (40., 70.), Mateusz Wolanski hatte für den Führungstreffer der Hausherren gesorgt (20.). Das zweite Tor von Teistungens Nummer sechs zum 3:1-Endstand ließ die einheimischen Fans erleichtert aufatmen. Denn Ohratal hatte nach dem Zwei-Tore-Pausenrückstand in den zweiten 45 Minuten verstärkt den Fuß auf das Gaspedal gelegt und die Teistunger trotz heftiger Schauer ein paar Mal schwitzen lassen.

Nach dem verwandelten Foulelfmeter des starken Marty Jung (60.) zum 2:1 geriet der Vorsprung in Gefahr. Die Gastgeber haderten schwer mit der Entscheidung des Unparteiischen, der damit ein umstrittenes Foul Hackethals an Jung ahndete.

Dass der Elfmeterpfiff letzten Endes nicht spielentscheidend sein sollte, dafür sorgte der umtriebige Maciej Wolanski. Zehn Minuten nach dem Strafstoßtreffer Ohratals nahm er nach einem Freistoß von Spielmacher Michal Wolanski und anschließendem Kopfball in die Mitte den Ball rund 17 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse mit der Brust an und versenkte das Spielgerät anschließend volley zur Entscheidung.

In der ersten Halbzeit hatten die Teistunger konzentriert in der Defensive agiert und vorne zweimal zugeschlagen Mateusz Wolanski traf nach einer Flanke (20.), dann netzte Maciej Wolanski aus 16 Metern ins lange Eck zum 2:0.

Zwar hatte Iskander Ezzine in der 81. Minute noch den erneuten 2:3-Anschluss für Ohratal auf dem Fuß, doch Teistungens Schlussmann Norbert Baran hielt stark.

Auch wenn Karsten Voigt sich mehr als nur den Ehrentreffer gewünscht hätte, meinte der FSV-Trainer hinterher: „Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Es hat bis zuletzt nichts unversucht gelassen, doch noch Zählbares zu holen.“