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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Landesklasse Staffel 3
14. Spieltag - 30.11.2014 14:00 Uhr
Struth-Helmershof   FSV 06 Ohratal
Struth-Helmershof 2 : 4 FSV 06 Ohratal
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Rene Schulze, Philipp Kiebert, Thomas Kästner

Assists

Philipp Kiebert

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (29')Rene Schulze (Philipp Kiebert)
1:1 (36')Struth-Helmershof
1:2 (58')Rene Schulze per Weitschuss
2:2 (63')Struth-Helmershof
2:3 (65')Philipp Kiebert
2:4 (83')Thomas Kästner

Vier Auswärtstore und Sieg in Struth-Helmershof

Ein Ziel haben die Ohrataler im Kampf um den Ligaverbleib in ihrer ersten Saison in der Landesklasse schon erreicht. Zur Winterpause wollten die Spieler um das Trainergespann Thimm/Schleicher mindestens 20 Punkte auf ihrer Habenseite. Mit dem 4:2 Auswärtssieg am Sonntag bei Thuringia Struth-Helmershof haben nun die Ohrataler einen Spieltag vor der Winterpause 21 Punkte auf ihrem Konto.
Auf dem gut bespielbaren, aber schwierigen Geläuf auf den Struther Hartplatz entwickelte sich von Anfang ein kampfbetontes Spiel, wobei die spielerischen Aspekte auf Grund der ungewöhnlichen Platzbedingungen etwas auf der Strecke blieben. Dennoch waren es die Gäste, die optisch überlegen agierten und immer wieder für Torgefahr sorgten. Die Hausherren erwiesen sich als starker Gegner. Der letzte Tabellenplatz trügt, die haben uns alles abverlangt, so Trainer Jan Thimm nach dem Spiel. Nach einer reichlich halben Stunde die Gästeführung. Michael Dick hatte Mannschaftskapitän Philipp Kiebert nach einem schnellen Konter herrlich in Szene gesetzt. Dieser spielte auf Rene Schulze, der nur noch einschieben brauchte. Die Gastgeber brauchten nur sieben Minuten, um vor 150 Zuschauern durch Keßler in der 36.Minute das 1:1 zu erzielen. Die Platzherren dezimierten sich mit dem Pausenpfiff, als Roy Kirchner seinen Gegenspieler David Blaschczok mit der Faust ins Gesicht schlug. Folge: Rot.
Nach dem Pausentee waren die Ohrataler in Überzahl dominierender. Erneut Schulze brachte die Ohrataler in der 58.Minute wieder in Führung. Nachdem er sich stark durchgesetzt hatte, traf er mit einem tollen Distanzschuss vom Innenpfosten in den Winkel. Ein Tor der Marke „Sonntagsschuss“. Die Gastgeber, die vor allem mit langen Bällen agierten, kamen in der 63.Minute abermals durch Hofmann zum Ausgleich. Aber die Ohrataler wiederum fackelten nicht lange und ließen nur zwei Minuten später die dritte Führung folgen. Philipp Kiebert hatte sich stark durchgesetzt. Alleine vorm Torwart stehend, ließ er sich die Chance nicht entgehen. Struth kämpfte um den erneuten Ausgleich, aber das gab Platz zum Kontern für die Gäste, die in der 83.Minute auf 4:2 erhöhen konnten. Thomas Kästner hatte nach einen dieser Konter nur noch den Torwart vor sich, den er umspielte und vollendete. Die Gäste-Elf hätte das eine oder andere Tor mehr erzielen können, doch die weiteren Aktionen wurden nicht ausgreift zu Ende gespielt. Am Ende ein verdienter Sieg auf Grund einer mannschaftlich geschlossen Leistung.

Kommenden Samstag empfangen die Ohrataler im Stadion am Goldberg ab 14 Uhr im Derby den FSV Wacker 03 Gotha zum Nachholspiel.



Pressebericht Südthüringer Zeitung:

Eine Saison, in der bei der Thuringia nichts läuft
Auch das letzte Heimspiel der Hinserie in der Landesklasse 3 verlor der SV 08 Thuringia Struth-Helmershof. Diesmal entführte beim 2:4 (1:1) der FSV 06 Ohratal die Punkte.

Struth-Helmershof - In der Struth nichts Neues. Spielerisch ebenbürtig, zweimal einen Rückstand egalisiert, zwischendurch nahe an der eigenen Führung, zum Schluss hin der entscheidende Gegenschlag. So verliefen viele Spiele der bisherigen Saison gegen die Thuringia. Das letzte der Hinserie machte da keine Ausnahme, sondern reihte sich nahtlos in die Serie der Pleiten, Pech und Pannen ein. Diesmal war es wohl vor allem auch die Rote Karte für Roy Kirchner eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit, die die fortan in Unterzahl spielenden Gastgeber in den entscheidenden Situationen der Begegnung im Verbund mit Fehlabspielen ins Hintertreffen und den Gästen einen letzten Endes verdienten Sieg brachte. Einstellung, Entschlossenheit und spielerischer Zuschnitt stimmten zu Beginn über weite Strecken bei den Einheimischen. Auf dem Hartplatz kauften sie dem gleichfalls mit kämpferischem Ehrgeiz dagegenhaltenden Aufsteiger den Schneid ab und waren zunächst klar im Vorteil. Marco Pfannstiel eröffnete frühzeitig den Reigen der Torszenen, als er diagonal abzog, den guten Torwart Lars Frankenberger aber nicht überraschen konnte (5.). Acht Minuten später war es der von Pfannstiel angespielte Sebastian Dötsch, der Frankenberger zu einer großen Parade zwang (13.). Martin Hofmann (14.) und Dötsch (16.,27.) hatten ebenso den Führungstreffer auf dem Fuß. Was Rene Schulze mit seinem Kopfball an die Latte (23.) mit der ersten Chance für die Gäste nicht schaffte, erledigte dann Schulze mit der zweiten Möglichkeit, der nach einer Linksflanke unbedrängt zum 0:1 einschob und den Spielverlauf damit auf den Kopf stellte (29.). Die Thuringia wusste die Antwort. Vadim Ertels tankte sich auf links geschickt durch und legte das Leder nach innen, wo Thomas Keßler technisch sehenswert den 1:1-Ausgleich erzielte (35.). Die große Möglichkeit, die Thuringia in Führung zu bringen, vergab Pfannstiel allein vor Keeper Frankenberger (43.), wenig später handelte sich Roy Kirchner nach einer unbeherrschten Tätlichkeit die Rote Karte ein (45.). Dass die Einheimischen einen Mann weniger auf den Platz brachten, merkte man nach dem Wiederanpfiff nicht. Sie gaben den Ton an, um beim ersten Gästeangriff der zweiten Halbzeit den erneuten Rückstand hinnehmen zu müssen. Ein 25-Meter-Schuss von Schulze sprang vom Innenpfosten zum 1:2 ins Tor (55.). Wieder antwortete der Tabellenletzte entschlossen. Kesslers Drehschuss hielt Frankenberger (59.), gegen den Kopfball von Hofmann zum 2:2 nach einem Dötsch-Freistoß (63.) war er machtlos. Mit ihrem nächsten Angriff zerstörten die Gäste jäh die gerade erst aufkommende Euphorie in den Reihen der Struth-Helmershofer. Unsortierte Reihen, ein Fehlabspiel, ein Pass zum völlig freien Johannes Sever - und es stand 2:3 (64.). Davon erholten die Einheimischen sich nicht mehr, zumal Thomas Keßler verletzt ausscheiden musste. Ohratal dominierte fortan die Partie. Torwart Philipp Anding (70., 73.) und Rene Mägdfessel, der auf der Linie rettete (81.) verhinderten die vorzeitige Entscheidung, die schließlich Max Wildies (84.) zum 2:4 vorbehalten blieb. Vor dem Spiel wurde Silvester Fiedler bei der Thuringia verabschiedet. Nach einem Jahr beim SV 08 zieht es ihn weg aus Thüringen.