2.Mannschaft : Spielbericht (2022/2023)

Ohratal II feiert Kreisoberliga-Aufstieg

Im Rückspiel zur Relegation machen die Ohrdrufer in Leimbach dank eines 5:1-Sieges die 0:1-Hinspielniederlage wett

Während die Spieler ihren 5:1-Auswärtscoup in Leimbach – verbunden mit dem Aufstieg in die Kreisoberliga – mit diversen Getränken feierten, vernahm Ohratals Präsident Lars Beese aufgrund einer privaten Veranstaltung die frohe Kunde zunächst per Telefon.

„Dass das noch geklappt hat, ist natürlich super. Als Verein war es ein Ziel, mit der Zweiten aufzusteigen. Uns tut das gut, dass sie jetzt in der Kreisoberliga spielt. Dann ist das Gefälle zur Ersten nicht so groß“, freute sich Beese über den Sieg, der die 0:1-Hinspielniederlage vor einer Woche wett machte.

Die im Rahmen der Möglichkeiten hochgerüstete Mannschaft – mit Torwart Böhm, N. Beese, Heun, Ludewig und Reinhold standen gleich fünf Spieler aus dem Kader der Landesklasse auf dem Feld – schien ihre Lehren aus dem Hinspiel gezogen zu haben.

Auch wenn Leimbach auf dem super zurechtgemachten Geläuf in den ersten fünf Minuten drückte, wussten sich die Gäste schnell zu befreien und das Geschehen an sich zu reißen. „Wir waren richtig griffig und haben die Bälle gut verteilt“, freute sich Kapitän Oliver Kleemeyer (den Fußballanhängern unter Türk bekannt) über die starke Vorstellung seiner Jungs.

Ohratal erspielte sich viele Möglichkeiten und wurde in der 30. Minute belohnt. Nachdem die Leimbacher vergeblich auf Abseits gespielt hatten, nutzte Jarju die Freiheiten und schoss so das 1:0 (30.). Dass Heun mit dem Pausenpfiff erhöhte (45.+2), war dann ebenso ein Knackpunkt wie das schnelle 3:0 durch Reinhold kurz nach Wiederanpfiff (47.). Kurios: Er wurde vom Innenverteidiger angeschossen, hatte auf einmal freie Bahn und zeigte sich eiskalt.

Mit dieser Führung war bei den Hausherren, welche sich in der Vorwoche noch robust präsentiert hatten, der Widerstand gebrochen. Auf dem großen Platz spielten die Gäste ihre technischen Vorteile aus und kamen dank Ludewig gar zum 4:0 (56.). Dass Routinier Otto vom Punkt verkürzte (67.), kam einer Ergebniskosmetik gleich. Sieben Minuten vor dem Ende beseitigte Zengerling alle Zweifel.

Ab Mittwoch fliegt ein Tross aus Erster, Zweiter und Alten Herren erst einmal nach Mallorca, um den Doppelaufstieg zu feiern. „Ich bin dann aber auch über eine kleine Auszeit froh. Dann ist Zeit für die Familie“, sagte Kleemeyer. Einige aufrückende Junioren werden für das Abenteuer zur neuen Saison eingebaut. Andersherum werden neben Johannes Sever auch Pit Keil und Toni Pidan kürzertreten.