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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht

Geomix Thüringenliga
9. Spieltag - 21.10.2023 14:00 Uhr
Eint. Sondershausen   FSV 06 Ohratal
Eint. Sondershausen 0 : 0 FSV 06 Ohratal
(0 : 0)

Weder Fisch noch Fleisch

Eintracht Sondershausen und Aufsteiger Ohratal trennen sich torlos und treten auf der Stelle

Das Thüringenliga-Kellerduell zwischen dem BSV Eintracht Sondershausen und dem FSV Ohratal endete auf dem Göldner torlos 0:0. Für die Gäste war es die zweite Nullnummer hintereinander, die abermals nicht Fisch, nicht Fleisch war.

Zunächst legten die Gastgeber einen schwungvollen Start hin, der nach einer Viertelstunde vorbei war. Da auch den Gästen nicht viel einfiel, in der Offensive gefährlich zu werden, sahen die knapp 200 Fußballfans eine niveauarme erste Halbzeit. Beiden Mannschaften war die Verunsicherung über ihre Situation anzumerken, viele Abspielfehler ließen kaum Spielfluss entstehen. Man konnte auf der neuen Tribüne spüren, dass keines der beiden Teams ein unnötiges Risiko eingehen wollte. Auf keinen Fall wollte einer der beiden den ersten Fehler begehen.

Für den einzigen Höhepunkt der ersten Hälfte sorgte Eintrachts Marcel Börold, doch er scheiterte im Eins-gegen-Eins-Duell am starken Ohrataler Schlussmann Julian Knoll.

„Das Spiel flipperte vorwiegend zwischen den Strafräumen hin und her. Beide Mannschaften hatten ihre Phasen mit Vorteilen, ohne jedoch erfolgreiche Abschlüsse zu erzielen“, analysierte Sondershausens Trainer Axel Duft. In Hälfte zwei legten die Kontrahenten etwas ihre Zurückhaltung ab. Sie intensivierten ihre Angriffsbemühungen. Nach einer Stunde hätte Ohrdruf in Führung gehen können, der Ball klatschte an den Querbalken und zwei, drei Nachschüsse reichten nicht für einen Treffer Ohratals. Eintrachts Keeper Petr Svarc reagierte mit tollen Reflexen.

„In dieser Szene hatten wir Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Das wollten wir unbedingt vermeiden“, konnte Eintrachts Coach durchatmen. Danach tat seine Elf mehr nach vorne, Marcel Börold hatte zweimal Pech, traf nach einem Eckball nur die Latte und später scheiterte er nach einem Steckpass von Max Teubner am Torpfosten. Es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Trotz der Bedeutung der Partie für beide Vereine im Kampf um den Klassenerhalt hatte Referee Armin Stollberg ein leichtes Hantieren.

„Es kommt selten vor, dass in so einem brisanten Duell die Kontrahenten so fair miteinander umgehen“, lobte der Unparteiische, der nicht eine gelbe Karte zücken musste, die Teams. „Wir hatten während der 90 Minuten vielleicht einen Vorteil von 60:40. Leider sind uns bei unseren sehr guten Chancen keine Treffer gelungen. Ein Manko, das wir seit dem ersten Spieltag mitschleppen. Auf der anderen Seite, wer weiß, was passiert wäre, wenn Ohratal in Führung gegangen wäre“, wusste Duft noch nicht genau, wie er die Punkteteilung einordnen soll. Ähnlich gemischt war das Fazit der Ohrataler. Positiv zu bewerten ist die Tatsache, dass der Neuling zweimal hintereinander die Null verteidigte. Allerdings muss sich das Trainerteam Tom Dziony/Dirk Huber offensiv etwas einfallen lassen. Denn ohne eigenen Treffer wird es nichts mit dem zweiten Saisonsieg.


Quelle: Henning Most/Michael Meyer