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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht

Geomix Thüringenliga
18. Spieltag - 09.03.2024 14:00 Uhr
FSV 06 Ohratal   FC Saalfeld
FSV 06 Ohratal 2 : 2 FC Saalfeld
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Steven Reinhold, Muatasem Igbariya

Gelbe Karten

Philipp Ludewig, Wilhelm Heun, Niklas Beese, Muatasem Igbariya

Torfolge

1:0 (23')Muatasem Igbariya
2:0 (45')Steven Reinhold
2:1 (53')FC Saalfeld per Elfmeter
2:2 (81')FC Saalfeld

Die unterschiedlichen Halbzeiten des FSV Ohratal

Der Fußball-Thüringenligist führt gegen Saalfeld 2:0 und muss am Ende selbst um einen Punkt zittern

Die Verantwortlichen des FSV Ohratal standen nach dem 2:2 gegen den FC Saalfeld zwischen Baum und Borke. Zwei unterschiedliche Halbzeiten hatten sie gesehen, und irgendwie ging das finale Resultat dann auch in Ordnung. Tabellarisch hilft es weder den Ohrdrufern noch den Saalfeldern, um aus dem Keller herauszukommen. Wenn man positive Ansätze herausziehen möchte, zeigte das Duell jedoch auf, dass die Einstellung zur Liga bei beiden stimmt.

„Wenn man nach der Tabelle geht, waren es zwei verlorene Punkte. Aber wenn es dumm läuft, verlierst du das Spiel sogar noch“, fasste FSV-Geschäftsführer Ronny Koch deshalb ein gemischtes Fazit. In den ersten 45 Minuten hatten er und die anderen, die es mit den Ohrdrufern halten, gute Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg. Endlich wieder auf dem großen Rasenplatz antretend, erspielte sich der Hausherr ein Übergewicht und belohnte sich. Nachdem Luiz-Miguel Schacks Schuss noch abgeblockt wurde, kam Muatasem Igbariya an den Ball und verwandelte trocken zum 1:0 (24.). Der israelische Winterneuzugang wies damit wiederholt nach, ein Gewinn für den FSV zu sein. Und die Mienen der Gastgeber erhellten sich weiter, als Steven Reinhold mit dem Pausenpfiff erhöhte. Eine krumme Flanke von Wilhelm Heun bugsierte er über die Linie (45.+1).
Saalfeld dreht nach dem Seitenwechsel stark auf

So anmutig die ersten 45 Minuten auch waren – im zweiten Durchgang lief beim Team von Dirk Huber nicht mehr viel zusammen. Natürlich darf sinniert werden, ob Saalfeld ins Spiel zurückgefunden hätte, wenn der Schiedsrichter beim Laufduell von Maximilian Seitz gegen seinen Kontrahenten keinen Elfmeter gesehen hätte. Stan Kleyla übernahm Verantwortung und traf zum Anschluss (53.). Gleichwohl war der Gast nach der Pause deutlich präsenter, wirkte nach vorne gefährlicher. Mehrfach musste Torwart Julian Knoll den Vorsprung retten, ehe Kleyla eine unglückliche Abwehraktion doch zum 2:2 nutzte (81.) und gegen Ende dem Sieg sogar näher war. Wiederholt zeigte Knoll gute Paraden, auf der Gegenseite rauschte ein Schuss des eingewechselten Maximilian Rast knapp vorbei.

Da aber keine der Offensivreihen mehr traf, blieb es beim für beide unbefriedigenden Remis. „Es werden wohl beide sehr schwer haben, die Klasse zu halten“, stellte Koch etwas ernüchternd fest. Widersprechen mochte ihm da niemand.


Quelle: Thomas Rudolph