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FSV 06 Ohratal e.V.

1.Mannschaft : Spielbericht (2014/2015)

Köstritzer Landespokal
Viertelfinale - 15.11.2014 13:00 Uhr
SG Siebl/Seebergen   FSV 06 Ohratal
SG Siebl/Seebergen 3 : 8 FSV 06 Ohratal
(1 : 3)

Spielstatistik

Tore

4x Patrick Januszek, Nico Baum, Philipp Kiebert, Max Wildies, Rene Schulze

Assists

4x Rene Schulze, 2x Michael Jüngling, Bastian Schunke, Patrick Januszek

Gelbe Karten

Lars Frankenberger, Nico Baum, Michael Dick, Michael Jüngling

Zuschauer

400

Torfolge

0:1 (25')Patrick Januszek (Bastian Schunke)
0:2 (25')Nico Baum (Michael Jüngling)
1:2 (41')SG Siebl/Seebergen per Elfmeter
1:3 (44')Patrick Januszek (Rene Schulze)
2:3 (46')SG Siebl/Seebergen
2:4 (53')Patrick Januszek (Rene Schulze)
2:5 (59')Rene Schulze (Patrick Januszek)
3:5 (64')SG Siebl/Seebergen
3:6 (68')Philipp Kiebert (Rene Schulze)
3:7 (74')Patrick Januszek per Elfmeter (Michael Jüngling)
3:8 (89')Max Wildies (Rene Schulze)

Purer Wahnsinn - Ohratal im Thüringen-Pokal-Halbfinale

Spektakulär zogen die Landesklassisten vom FSV 06 Ohratal in das Halbfinale des Thüringer Landespokals ein. Sie bezwangen den gleichklassigen SG Spvgg. Siebleben im Viertelfinale auf dessen Platz mit sage und schreibe 8:3, Halbzeit 3:1. Vor angegebenen knapp 400 Zuschauer hatten die Gastgeber gleich in der ersten Minute die riesen Möglichkeit, doch Frankenberger im Ohrataler Tor vereitelte die Großchance von Sören Lehmann. Wenig später scheiterte auch der Siebleber David Schnauß. Die Ohrataler hatten sichtlich Probleme, ins Spiel zu kommen und kamen mit der Anfangsoffensive der Gastgeber gar nicht zurecht und hätten sich über einen Rückstand nicht beschweren können. Ohratals Mannschaft überstand die ersten zwanzig Minuten glücklich schadlos und kamen danach immer besser ins Spiel. Patrick Januszek´s erste Chance blieb noch ungenutzt, aber die zweite war dann drin zur 0:1 Führung nach toller Vorbereitung durch Bastian Schunke in der 25.Minute. Wie ein Nadelstich wirkte dieser Treffer für die Siebleber Mannschaft um Trainer Jürgen Heun. Ohratal, mit dem 1:0 im Rücken kam stark auf und erhöhte in der 35.Minute durch Nico Baum nach Vorbereitung von Michael Jüngling auf 0:2. Erst ein umstrittener Foulstrafstoß sollte Siebleben zurück in das Spiel bringen. Frankenberger soll mit dem Knie bei einem Zweikampf um den Ball seinen Gegenspieler Alexander König behindert haben. Zweifelhaft! Sei es drum, Siebleben verwandelte durch Sören Lehmann zum 1:2 (40.). Ohratal wusste genau um die passende Antwort. Noch vor der Pause schloss der starke Patrick Januszek eine Vorlage des ebenfalls stark spielenden Rene Schulze in der 44.Minute zum 1:3 Halbzeitstand ab. Vor zahlreich mitgereisten Fans mussten die Gäste aber unmittelbar nach der Halbzeit einen Dämpfer hinnehmen. Sören Lehmann konnte die Ohrataler Defensive ungehindert passieren und zum schellen Anschlusstreffer vollenden (46.) Erneut antworten die Ohrataler, kamen wiederum durch Januszek nach Vorarbeit von Schulze in der 53.Minute zum 2:4. Siebleben kämpfte, aber die Gäste wirkten frischer, schneller, spielstärker und abgeklärter. Rene Schulze erhöhte mit einem satten Schuss in den rechten Winkel aus der Mitte nach Zuspiel von Nico Baum in der 59.Minute zum 3:5. Siebleben gab nicht auf und verkürzte abermals, diesmal durch Michele Lehmann in der 64.Minute nach langen Einwurf auf 3:5. Auch danach vernachlässigten die Ohrataler ihre starke Offensivarbeit nicht und erhöhten wieder spontan. In der 63.Minute traf Kapitän Philipp Kiebert nach einer Ecke von Schulze. In der 74.Minute wurde Michael Jüngling vom Siebleber Torwart Schellenberg im Strafraum gelegt, Folge Elfer, den Patrick Januszek sicher zum 3:7 verwandelte. Siebleben war nun endgültig geschlagen und die Gäste hatten noch nicht genug. Max Wildies traf letztendlich in der 89.Minute zum 3:8 Endstand bei den favorisierten Sieblebern. Mit einem solch einem Ergebnis hatte der kühnste Optimist nicht gerechnet. Die Trainer und die Mannschaft konnten das Ergebnis nur schwer begreifen. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene starke Mannschaftsleistung, aus der nur schwer einer hervorzuheben war. Auf wen die Ohrataler im Halbfinale treffen (Carl Zeiss Jena, ZFC Meuselwitz oder Einheit Rudolstadt), die Auslosung im Januar bei Hallenlandesmeisterschaft wird’s zeigen.


Bericht von fanreport.com
FSV 06 Ohratal feiert historischen Pokalerfolg in Siebleben
Ein Spiel, dass die knapp 400 Zuschauer wohl nicht so schnell vergessen werden - zumindest die Gästefans aus dem Ohratal. Elf Tore gab es zu bestaunen, wobei die Gäste vom FSV Ohratal gleich acht Mal jubeln durften...
Siebleben beginnt forsch ++ Ohratal eiskalt!
Doch die Heimelf von der SG SpVgg Siebleben 06 erwischte den besseren Start gegen den FSV 06 Ohratal und war die ersten 20 Minuten dominant und hatte gute Chancen auf die Führung. Nach einem hohen Ball in den 16er scheiterte Michele Lehmann an Gästekeeper Lars Frankenberger (1.), ehe Sekunden später David Schnauß den besser positionierten Michele Lehmann das Leder vom Fuß nahm und über den Querbalken donnerte (2.). Wie im gesamten Spiel zeigten sich dann aber die Gäste eiskalt im Abschluss. Mit der ersten gefährlichen Aktion besorgte Patrick Januszek die Führung, nachdem die Sieblebener Abwehr nicht entscheidend klären konnte (25.). Das Führungstor gab den Gästen mehr Sicherheit und Siebleben konnte nicht mehr den Druck der Anfangsphase entwickeln. Nico Baum erhöhte aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke auf 2:0 (35.). Doch die Hausherren kamen zurück ins Spiel. Sören Lehmann verwandelte einen Elfmeter nachdem Frankenberger Alexander König foulte (40.). Kurz vor der Pause stellte Januszek den alten Abstand wieder her, der viel Platz hatte und zum 3:1-Pausenstand ins lange Eck vollendete (44.).
Sieblen kommt ran ++ Januszek und Schulze mit Vorentscheidung
Siebleben nahm sich viel vor für die zweite Hälfte und kam auch kurz nach Wiederbeginn ran. Sören Lehmann wurde von Alex König bedient und traf zum 2:3 (47.). 120 Sekunden später hatte Michele Lehmann den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber mit der Innenseite an Gästekeeper Frankenberger (49.). Die Spielentscheidung zugunsten der Gäste war dann der Doppelschlag zum 4:2 und 5:2. Januszek mit seinem dritten Tor (52.) und Rene Schulze (59.) brachten die Gäste endgültig auf die Siegerstraße. Doch Siebleben steckte nicht auf und spielte weiter nach vorne. Michele Lehmann entfachte mit seinem 3:5-Anschluss kurz darauf neue Hoffnung (64.). Doch Ohratal ließ nichts mehr anbrennen. Zwei Kontertore durch Philipp Kiebert und Max Wildies (68./89.) und ein Elfmetertor durch Januszek zum zwischenzeitlichen 3:7 (74.) sorgten schließlich für den 8:3-Triumpf und großen Jubel im Gästelager nach dem Abpfiff.
Thimm: "Ein Traum geht in Erfüllung" ++ Damm: "3:8 hört sich wild an"
Für Gästetrainer Jan Thimm und dem FSV Ohratal "geht ein Traum in Erfüllung. In dieser Höhe habe ich sicher den Sieg nicht erwartet. Es war ein typisches Pokalspiel, in dem sich beide Mannschaften nichts geschenkt haben. Wir haben die Konter besser ausgefahren und so im Endeffekt auch verdient gewonnen". Das Halbfinale wird nun das nächste Highlight der Vereinsgeschichte, egal ob gegen Meuselwitz, Rudolstadt oder Jena. Siebleben hingegen verpasst im Gegensatz zu vor zwei Jahren den Halbfinaleinzug und erkennt die Überlegenheit des Gegners an. Mannschaftsleiter Bernd Damm nach der Partie: "Hut ab vor Ohrdruf, die heute 70 Minuten spielbestimmend waren. Wir haben die ersten 20 Minuten gut gespielt, aber dann nicht mehr den Druck auf das Gästetor entwickelt. 3:8 hört sich am Ende sehr wild an, doch wir waren immer dran. Allerdings gingen die Schlüsselszenen heute an die Gäste.


FUPnet-Artikel
Das torreichste Spiel im Viertelfinale gab es in Siebleben. Ganze 11 Tore bekamen die gut 400 Zuschauer zu sehen. Den besseren Start erwischten die Gastgeber. In den ersten 20 Minuten bestand die Chance auf den Führungstreffer. Bereits in der 1. Minute scheiterte M. Lehmann an Keeper Frankenberger. Danach spielten hauptsächlich die Gäste aus Ohratal und nutzten ihre Chancen eiskalt. Die erste Chance verwandelte Januszek in der 25. Minute zum 0:1. Zehn Minuten später war es nach einer Ecke ziemlich undurchsichtig und Baum traf zum 0:2 (35.). Nur 5 Minuten später kam Siebleben wieder ran. König foulte im Strafraum. Zu Recht Elfmeter. Diesen verwandelte S. Lehmann zum 1:2 Anschusstreffer (40.). Die Hoffnung hielt aber nur 4 Minuten. Januszek hatte zu viel Platz und netzte zum 1:3 ein (44.). Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Siebleben musste nun noch mehr tun. Und sie taten mehr. Zwei Minuten waren in Durchgang zwei gespielt als König auf S. Lehmann spielte und der auf 2:3 verkürzte (47.). Wiederum nur 2 Minuten später hätte M. Lehmann das 3:3 erzielen können, scheiterte aber knapp an Tormann Frankenberger (49.). Innerhalb von 7 Minuten war das Spiel dann endgültig entschieden. Januszek und R. Schulze trafen zum 2:4 (52.) und 2:5 (59.). Der Torsegen war aber noch lange nicht zu Ende. M. Lehmann ließ die Gastgeber in der 64. Minute mit seinem 3:5 noch einmal hoffen. Abber Ohratal war an diesem Tag einfach eiskalt. Nach einem Konter in der 68. Minute traf Kiebert zum 3:6. Januszek erzielte das 3:7 (74.) per Elfmeter und den Schlusspunkt setzte Wildies in der 89. Minute zum 3:8. Siebleben begann gut, wurde dann aber immer wieder eiskalt von Ohratal bestraft. Der Landesklassist steht damit verdient im Halbfinale und freut sich nun auf einen attraktiven Gegner und darf auf das Finale hoffen.